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Der Flur. Es gibt ihn in fast jeder Wohnung und in jedem Haus und oft wird er bei der Einrichtung total vergessen. Dabei ist er nun einmal die Art Visitenkarte für Gäste und täglich das erste, das man sieht, wenn man nach Hause kommt. Man kann ihn, wenn man einige Tipps beherzigt, zum Stauraum für jede Menge Dinge machen und ihn gleichzeitig noch gemütlich wirken lassen. Für euch habe ich jetzt meine Tipps zur Einrichtung zusammengefasst.
1. Die richtigen Möbel
Je nach Größe des Flures und den Lichtgegebenheiten eignen sich unterschiedliche Möbel für den Flur. Ist euer Eingangsbereich schlauchförmig und ist nur mit einem oder wenigen Fenstern versehen, setzt lieber auf helle (z.B. weiße) Schränke* und schmale Regale*. Der Flur kann sonst schnell überladen und drückend wirken. Hübsche Garderobenhaken* sind hier eine Alternative. Daran sollten sich jedoch immer nur die Jacken und Taschen, die täglich genutzt werden, befinden. Alles andere lieber im Kleiderschrank verstauen. Gleiches gilt für das Lagern von Schuhen. Ich bin grundsätzlich ein Fan von geschlossenem Stauraum, da ich die optische Ruhe brauche. Schuhe, die in der aktuellen Saison nicht benötigt werden, kommen bei uns in den Kleiderschrank im Schlafzimmer. Schuhe, die ich häufig trage, dürfen auch mal unter der Sitzbank* stehen. Etwas Auswahl verschwindet im Bauernschrank im Flur. Alles sollte grundsätzlich seinen festen Platz haben. So kann Chaos eigentlich kaum entstehen.
Habt ihr hingegen einen weitläufigen und hellen Raum, spielt gern mit Vollholzmöbeln, die den Raum auch ausfüllen. Nicht sieht unharmonischer und verlorener aus als ein knochiges Metallregal in einem großen Eingangsbereich.
Achtet zudem darauf, dass er eure Bedürfnisse erfüllt. Wohnt ihr alleine, kann es deutlich minimalistischer ausfallen als wenn ihr Kinder habt. Alle Dinge, die täglich benötigt werden, sollten ihren Platz finden. Funktionalität ist hier das Stichwort.
2. Wandfarben
Viele Menschen trauen sich nicht an farbige Wände heran, dabei macht es Räume so viel interessanter und gemütlicher. Ich richte mich hier auch immer nach der Größe des Raumes und den Lichtgegebenheiten. Schmale Flure danken einem oft helle Töne, während man bei großen Eingangsbereichen ruhig mit kräftigen oder dunklen Farben spielen kann.
Ihr habt einen langen und sehr schmalen Flur? Wie wäre es damit, diesen Fakt optisch zu kaschieren oder es sogar noch zu verstärken? Mit einer dunklen Wand geht das ganz leicht. Streicht ihr die kurzen Stirnseiten dunkel, wird der Raum optisch verkürzt. Streicht ihr eine lange Seite dunkel, betont ihr die Schmale des Raumes. Beides kann toll aussehen. Probiert euch bei der Wandfarbe* ruhig mal aus.
3. Eine Sitzgelegenheit
Eine Sitzbank*, ein breiterer Stuhl* oder ein kleiner Sessel* zaubern nicht nur Gemütlichkeit und Wohnlichkeit in den Flur, sondern sind auch noch praktisch. Egal ob als Sitzgelegenheit beim Schuheanziehen oder als weitere Ablagemöglichkeit für Mützen, Schals und Kleinkram. Für zweiteres einfach Körbe mit oder ohne Deckel auf der Bank platzieren und Kleinigkeiten ganz einfach verschwinden lassen.
4. Deko und Pflanzen
Neben Farben wird oft auch Dekoration im Eingangsbereich vergessen. Fast jeder Flur bietet jedoch Platz für ein kleines oder größeres gerahmtes Bild, hübsche dekorative Garderobenhaken oder eine Pflanze (egal ob auf dem Boden, der Fensterbank oder -bei Platzmangel- hängend von der Decke). Allein ein paar Körbe aus Naturmaterialien* auf dem Schrank oder unter der Bank können Wunder bewirken. Achtet bei der Auswahl der Pflanzen auf die Lichtgegebenheiten, die diese benötigen. In dunklen Fluren eignen sich beispielsweise Glücksfedern oder Bogenhanf super.
5. Textilien
Sieht man den Flur als reinen Durchgangsbereich an, wirkt er schnell kahl und langweilig. Mit den richtigen Textilien ändert sich das ganz schnell. Kissen* auf der Sitzgelegenheit, einem schönen Teppich* oder sogar Vorhänge* verändern das Bild total. Achtet aber auch hier auf die Funktionalität. Ein heller empfindlicher Teppich, der nicht waschbar ist, ist hier fehl am Platz. Hier gibt es aber genügend Zwischendinge zwischen langweiliger Fußmatte und einem hellen Flokati.
Der Flur wird oftmals als Raum zu wenig wertgeschätzt, mutiert schnell zur Abstellkammer und macht schon beim Nachhausekommen unzufrieden. Wenn es euch auch so geht, überlegt doch einfach mal, ob ihr euch in einigen Punkten wiederentdeckt und geht die Probleme an. Vielleicht kann das ein oder andere Kissen, die ein oder andere Pflanze in euren Eingangsbereich wandern und ihr findet kostengünstige Möglichkeiten, euren Flur gemütlicher und funktionaler zu gestalten.
Noch mehr Tipps? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare. Ein paar schöne Deko-Accessoires habe ich euch in meinem Beitrag “Die schönsten Möbel und Accessoires für den Flur” verlinkt.
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